Wie die Einnahme von Medikamenten die Mundschleimhaut beeinflussen kann

Zahnarztpraxis Stefan Windels

Was ältere Patientinnen und Patienten wissen sollten: Der Einfluss auf die Mundgesundheit wird oft übersehen im Zusammenhang mit Medikamenten, die viele ältere Menschen regelmäßig einnehmen müssen. „Als Zahnarzt möchte ich Sie dabei unterstützen, die Zusammenhänge besser zu verstehen und Tipps zu geben, wie Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch trotz Medikamenteneinnahme gesund halten können“, sagt Zahnarzt Stefan Windels aus Bochum, der viele Seniorinnen und Senioren in seiner Praxis betreut und Haus- und Heimbesuche für Betagte anbietet. Medikamente können zahlreiche Nebenwirkungen haben, die auch die Mundgesundheit betreffen. Insbesondere ältere Menschen, die oftmals mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, sind davon betroffen. „Zu den häufigsten Effekten vieler Medikamente gehört die Mundtrockenheit (Xerostomie), denn viele Medikamente, wie Antidepressiva, Antihypertensiva oder Diuretika, können die Speichelproduktion reduzieren“. Ausreichend Speichel ist aber wichtig, um die Zähne vor Karies zu schützen und das Zahnfleisch gesund zu halten. „Ein trockener Mund erhöht das Risiko für Zahnprobleme und Infektionen wie Karies, Mundgeruch und Pilzinfektionen“, so Stefan Windels.

Gegen Mundtrockenheit: Kaugummikauen regt die Speichelproduktion an

Aber man kann einiges tun, wenn man aufgrund von Medikamenten einen trockenen Mund hat: Eine der einfachsten Maßnahmen ist, regelmäßig kleine Schlucke Wasser zu trinken, um den Mund feucht zu halten. Auch kann man die Speichelproduktion anregen, z.B. durch das Kauen von Kaugummi oder das Lutschen zuckerfreier Bonbons. Außerdem gibt es spezielle mundbefeuchtende Gele oder Sprays und auch Mundspülungen, die die Schleimhäute anregen, mehr Feuchtigkeit zu produzieren. „Ich empfehle auch gern Zahnpasta für empfindliche Schleimhäute, wenn meine Patientinnen und Patienten unter Mundtrockenheit leiden“, so Zahnarzt Windels. Linderung verschafft auch ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer oder in den Wohnräumen – insbesondere im Winter, wenn die Heizung für zusätzliche Trockenheit sorgt. Er kann dabei unterstützen, die Raumluft feucht zu halten und Mundtrockenheit zu lindern. Auch sind ausreichende Flüssigkeitszufuhr, z.B. das Essen von Suppe oder rohem Gemüse, und das Vermeiden salziger Speisen wichtig bei medikamentenbedingter Mundtrockenheit.

Sie leiden unter Mundtrockenheit? Dann sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Praxisbesuch gern darauf an!

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